Machu Picchu

 

 

 

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Nebel schickt Urubamba,
der heilige Fluss,
über die steilen Hänge,
Terrasse um Terrasse
hinauf
zu Huayna Picchu, dem Wächter,
Tüllvorhänge über den Ruinen,
die Inti mit leichter Hand hebt
und frei macht
dem Blick die kunstvoll gefügten Steine,
die standhalten jedem Seufzer
der Pachamama.
Frei binden sich los die Gedanken,
schreiten in feierlichem Zug
mit den Jungfrau’n der Sonne
empor zum Intihuatana,
dorthin, wo die Sonne
sich mit ihren Söhnen vereint.
Machu Picchu,
namenlose Stadt in den Wolken,
durch Jahrhunderte urwaldbehütet,
wohlgeordnet
Plätze, Gebäude, Treppen, Terrassen –
Warum hier oben?
Unerschütterlich stehen die Mauern
und stumm,
selbst die Gräber schweigen.
Nur die Nebel wissen
um das Geheimnis
und Urubamba,
der heilige Fluss.

© Peter-Michael Sperlich ...............................<< s. Machu Picchu S. 2

Gelebte Welt
eine Weltsicht in Gedichten und Erzählungen
von
PETER-MICHAEL SPERLICH